4 Tages - Reise ins Wallis in 2006

Alle 2 Jahre steht eine mehrtägige Reise auf dem Abteilungsprogramm. In den ersten Sommerferientagen dieses Jahres war das Wallis, verbunden mit einer interessanten An- und Abreise, das Ziel des 4-tägigen Ausfluges. Obwohl die Wetterbedingungen für die geplanten Vorhaben nicht ganz optimal waren, erlebten die 40 Teilnehmer eine sehr abwechslungsreich und gesellig verlaufende Reise mit viel Spaß und Freude an der tollen Landschaft, die den Teilnehmern sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Pünktlich startete der Reisebus am 1. Tag in Berkheim leider wurde das Wetter auf der Fahrt Richtung Schweiz immer schlechter. Beim ersten Halt am Rheinfall bei Schaffhausen und dem späteren Vesperstopp mussten die Regenschirme ausgepackt werden. Aber ein gutes Vesper incl. ein paar Flaschen Wein „hellte“ die Stimmung der Reiseteilnehmer merklich auf. Bei einem Rundgang durch die Altstadt von Bern lachte für kurze Zeit sogar die Sonne.

Nach zügiger Busfahrt durch das Berner Oberland erreichte die Gruppe den Ort Zweisimmen. Eine gemächliche Zugfahrt mit dem „Golden-Pass-Express“ brachte die Ausgleichssportler durch eine herrliche, doch leider wolkenverhangene Berglandschaft nach Montreux am Genfer See. Einem kurzen Spaziergang an der Strandpromenade folgte die Weiterfahrt mit dem Bus direkt zum autofreien Ort Grächen im Wallis. Ein sehr gutes Hotel im landestypischen Stil war als Standquartier gebucht.

Am 2. Tag wurde gewandert – zuerst zu einer Hütte mit phantastischer Aussicht, dann weiter über eine Alm zurück in die Wälder von Grächen. Bei bestem Wanderwetter an diesem Tag beeindruckten immer wieder die Gebirgslandschaft und der auf einem Sonnenplateau gelegene Ort Grächen mit seinen für das Wallis typischen braunen Holzhäusern.

Ein Aufenthalt im Wallis ohne einen Besuch in Zermatt ist undenkbar. Deshalb steuerte die Reisegesellschaft am 3. Tag mit Bus und Bahn den bekannten Bergort an. Dichte Wolken machten eine Auffahrt auf das Gornergrat und eine anschließende Wanderung zurück nach Zermatt nicht sinnvoll. So wurde die Wanderroute einfach mehr in die Tallagen verlegt und nachdem bei der Mittagsrast am Fuße des Matterhorns in der „schönsten Gartenwirtschaft zwischen dem Nordkap und Sizilien“ die Sonne schien und sich ein Teil des Matterhorns zeitweise zeigte, hatte sich der Abstecher nach Zermatt gelohnt.

Am 4 Tag wurde die Heimreise mit Bus und Bahn quer durch die Schweiz angetreten.

Ab Brig war für die TSV-Gruppe im „langsamsten Schnellzug der Welt“, dem Glacier-Express Plätze reserviert. Durch das Gomsertal, dem Furkatunnel, über Andermatt und dem Oberalppass führte die ca. 4-stündige und sehr eindrucksvolle Bahnfahrt bis nach Chur. Nach einer Kaffeepause und einem kurzen Stadtbummel steuerte der Busfahrer Richtung Schwäb. Alb, um dort in einem guten Landgasthaus die Reise ausklingen zu lassen.

G.W.